Die Ostertalbahn und das Ostertal
kommen Sie doch mit in eine traumhaft natürliche Region!
Eine liebliche, wunderschöne Landschaft mit vielen Wandermöglichkeiten, Angeboten für Fahrradfreunde, eine historische Ostertalbahn - gute Gründe für einen Besuch im Ostertal.
Erwandern Sie das Ostertal und die Region und genießen nach der Wanderung auf der Rückfahrt im Zug gemütlich eine Tasse Kaffee oder kühle Getränke aus unserem Zug-Bistro.
Auch für Radwanderer hält das Ostertal ein passables Angebot bereit. Für Familien empfehlen wir, mit der Bahn talaufwärts zu fahren (Richtung Schwarzerden) und dann über den Radweg wieder zurück. Wenn es unterwegs mal nicht mehr weitergeht - kein Problem: der nächste Haltepunkt der Ostertalbahn ist immer in Ihrer Nähe!
Übrigens: der Fahrradtransport ist in den Zügen der Ostertalbahn natürlich kostenlos!
Bei Gruppen bitten wir allerdings um Voranmeldung.
Stationen
-
Bahnhof Ottweiler
km 0,0 -
Haltepunkt Ottweiler-Wingertsweiher
km 1,6 -
Ehemaliger Haltepunkt Steinbach
km 2,2 -
Haltepunkt Fürth
km 5,6 -
Haltepunkt Dörrenbach
km 6,7 -
Haltepunkt Werschweiler
km 8,3 -
Haltepunkt Niederkirchen
km 10,5 -
Haltepunkt Marth
km 11,7 -
Ehemaliger Haltepunkt Hoof
km 13,2 -
Haltepunkt Osterbrücken
km 14,8 -
Haltepunkt Haupersweiler
km 16,1 -
Haltepunkt Oberkirchen Süd
km 18,3 -
Bahnhof Schwarzerden
km 21,0
Bahnhof Ottweiler km 0,0
66564 Ottweiler
Haltepunkt Ottweiler-Wingertsweiher km 1,6
66564 Ottweiler
Ehemaliger Haltepunkt Steinbach km 2,2
Haltepunkt Fürth km 5,6
66564 Ottweiler —Fürth
Haltepunkt Dörrenbach km 6,7
66606 St. Wendel —Dörrenbach
Haltepunkt Werschweiler km 8,3
66606 St. Wendel —Werschweiler
Haltepunkt Niederkirchen km 10,5
66606 St. Wendel —Niederkirchen
Haltepunkt Marth km 11,7
66606 St. Wendel —Marth
Ehemaliger Haltepunkt Hoof km 13,2
Haltepunkt Osterbrücken km 14,8
66606 St. Wendel —Osterbrücken
Haltepunkt Haupersweiler km 16,1
66629 Freisen —Schwarzerden
Haltepunkt Oberkirchen Süd km 18,3
66629 Freisen – Oberkirchen
Bahnhof Schwarzerden km 21,0
66629 Freisen – Schwarzerden
Bahnhof Ottweiler
in km 0,0
Seit 1860 ist Ottweiler eine Station (km 114,840) an der Nahetalbahn zwischen Saarbrücken und Bingen. Mit dem Bau der Ostertalbahn erfuhr der Bahnhof Ottweiler im Jahre 1936 eine Erweiterung. So wurden die Fußgängerunterführung und der Bahnsteig zwischen Gleis 2 und 3, dem „Ostertalgleis“, neu gebaut.
Seit 2004 hat die Ostertalbahn einen neuen Bahnsteig am Gleis 4, direkt angebunden an den Parkplatz an der B 420. Vom Bahnhof her ist der Bahnsteig über die Fußgängerüberführung erreichbar.
Unmittelbar hinter dem Bahnhof zweigt die Ostertalstrecke nach rechts ab. Das Streckengleis verlässt den Bahnhofsbereich durch einen Einschnitt; die beiden Gleise der Nahetalbahn führen weiter in Richtung St. Wendel. Zwischen der parallel verlaufenden B 420 und dem Stadtteil Ziegelhütte verlassen wir nun Ottweiler.
Anfahrt
Adresse für Navigationsgeräte:
Fürther Straße 2
66564 Ottweiler
Weitere Informationen zur Anfahrt finden hier.
Ausflugsziele
- Saarländisches Schulmuseum
Goethestraße 13
zwei historische Klassenzimmer (um 1850 und 1920) mit allem, was zur Schule oder zum Schulunterricht gehörte. - Museumsapotheke Ottweiler
Saarbrücker Str. 2 - Stadtmuseum Ottweiler
Linxweilerstraße 5
geöffnet: Di + Do 8-12 Uhr, Informationen zu Sonderausstellungen; Tel. 06824 / 7473 oder 3511 - Weitere Museen in Ottweiler
Gastronomie
- Ottweiler Cafés und Restaurants
Übersicht der Tourist-Information Ottweiler
Ottweiler-Wingertsweiher
Haltepunkt in km 1,6
Schon nach wenigen Minuten, erreicht der Zug bei km 1,6 den Haltepunkt Ottweiler-Wingertsweiher. Der namensgebende Wingertsweiher hat sich zu einem beliebten Ausflugsziel mit Weiheranlage, Gastronomie und ausreichend Parkplätzen im Naherholungsgebiet der Stadt Ottweiler entwickelt. Er lädt zu einem Spaziergang aber auch mit seinen Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Für Kinder sind Spielplätze vorhanden. Ebenso hat die Stadt einen naturnahen Stellplatz für Wohnmobile mit Ver- und Entsorgungsstation angelegt.
Der Haltepunkt liegt unmittelbar an der Zufahrt zur Anlage und ermöglicht so eine bequeme Anreise mit der Bahn zum Naherholungsgebietes.
Anfahrt
Adresse für Navigationsgeräte:
Am Wingertsweiher 2
66564 Ottweiler
Wanderwege
- Rundweg um den See
Länge: ca. 2,5 km - Eichenwäldchenpfad
Länge: 5 km, 1:30 h
Start unmittelbar am Haltepunkt. - Entdeckertour Ostertal-Ottweiler
Die GPS-gestützte Tour führt auf die Spurensuche durch die vielfältige Landschaft der Region und hin zu Relikten des Bergbaus aber auch zu Freizeiteinrichtungen und Gastronomie. Auch ehemalige Berg- und Hüttenleute kommen als Zeitzeugen zu Wort und lassen mit ihren Berichten und Erlebnisse die Geschichte wieder lebendig werden.
Gastronomie
- Pfälzerstuben: Biergarten, Außenterasse zum See, Tel. 06824 / 5820
Steinbach
Ehemaliger Haltepunkt in km 2,2
Weiter geht es durch das „Eichenwäldchen“, wo wir nach wenigen hundert Metern im Wald bei km 2,2 den ehemaligen Haltepunkt Steinbach passieren. Der Haltepunkt liegt rund zwei Kilometer bzw. gut 40 Gehminuten vom Ort Steinbach entfernt, was wohl früher schon Grund für die geringe Akzeptanz dieser Station war. Die Station verfügte ursprünglich nur über einen provisorischen Bahnsteig und eine rustikale Blockhütte als „Empfangsgebäude“. Sie wurde bereits zum 31.5.1960 geschlossen.
Das Gleis verläuft hier auf einem hohen Damm, was beim Bau der Strecke erhebliche Erdbauarbeiten erforderlich machte. Anschließend verläuft die Strecke in einem weiten Bogen durch eine abwechslungsreiche Hügellandschaft, bevor sie in Richtung Wetschhauser Hof in einen tiefen Geländeeinschnitt eintaucht, dessen Massen zum Aufschütten des Dammes bei Steinbach verwendet wurden.
Fürth (Ostertal)
Haltepunkt in km 5,6
Beim Wetschhauser Hof überspannt eine steinerne Bogenbrücke mit einer Länge von 36 m den Einschnitt. Sobald der Zug den Einschnitt verlassen hat, weitet sich das Tal und gibt den Blick frei auf das Ostertal. Kurz vor dem Haltepunkt überquert die Bahnstrecke bei km 5,2 einen Bahnübergang. Kurz darauf erreicht der Zug bei km 5,7 den Bahnsteig des Haltepunktes Fürth.
Der frühere Bahnhof Fürth besaß neben einem Ausweichgleis auch ein Ladegleis mit Rampe. Das Empfangsgebäude befindet sich heute im Privateigentum und dient als Wohngebäude. Der Ort liegt auch hier einige hundert Meter vom Haltepunkt entfernt.
Ab Fürth verläuft die Strecke nun bis Oberkirchen parallel zur Oster, dem Fluss, der dem Tal und der Bahnstrecke seinen Namen gegeben hat.
Anfahrt
Adresse für Navigationsgeräte:
Zur Selgenbach 1
66564 Ottweiler
Ausflugsziele
- Ölmühle Wern
Brückenstraße 37; geöffnet nach Vereinbarung. Im Jahre 1841 erbaute, restaurierte Ölmühle. Sie war im 2. Weltkrieg die größte Ölmühle an der Saar. - Sog. „Römerbrücke“
Die historische Brücke über die Oster im Jahre wurde vermutlich um das Jahr 1550 erbaut. In den letzten Jahren wurde die Brücke wieder saniert, nachdem sie jahrzehntelang ein stiefmütterliches Dasein neben der modernen Straßenbrücke fristete. Die Brücke ist ein Kulturdenkmal und in die Denkmalliste des Staatlichen Konservatoramtes aufgenommen. - Alter Turm
Spätgotischer Satteldachturm einer mittelalterlichen, zuletzt evangelischen Kirche. Der Turm könnte im Sockelbereich der romanischen Zeit angehören. Die Kirche wurde vermutlich Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut; sie war Ende des 18. Jahrhunderts verfallen. Der Turm der Kirche ist erhalten geblieben.
Wanderwege
- Zur Ölmühle Wern
Länge: ca. 2 km
Vom Haltepunkt ca. 200 m entlang der B 420, dann scharf links dem Feldwirtschaftsweg folgen bis hinunter nach Fürth (Wetschhauser Straße - Zur Ring); dann der Brückenstraße nach rechts ca. 250m folgen bis zur Wern's Mühle.
Gastronomie
- Werns Mühle, ca. 2 km
Erreichbar über den obigen Wanderweg zur Ölmühle
Dörrenbach
Haltepunkt in km 6,7
In einer langgezogenen Linkskurve wendet sich die Bahnstrecke nun nach Norden und verlässt in einem Geländeeinschnitt bei km 6,2 den Landkreis Neunkirchen. Erste Station im Landkreis St. Wendel ist der Haltepunkt Dörrenbach (km 6,7). Das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde als Teil einer Freizeitanlage wieder hergerichtet. Im weiteren Verlauf führt die Bahnstrecke dann durch den Naturpark Saar-Hunsrück.
Anfahrt
Adresse für Navigationsgeräte:
Sonnenhof
66606 St. Wendel-Dörrenbach
Ausflugsziele
- Heimatmuseum Dörrenbach
Brückwiesstr., Dorfgemeinschaftshaus; Öffnungszeiten siehe Webseite.
Ausstellung: heimische Pflanzen und Kräuter, Stollenbergbau, Reichsarbeitsdienstlager Dörrenbach, landwirtschaftliche Geräte.
Wanderwege
- Wanderung nach Niederkirchen (ca. 7 km)
vom Haltepunkt Dörrenbach hinunter ins Dorf (Rund-Biech-Str.), am Dorfbrunnen vorbei, rechts abbiegen (Zum Biehl), wir überqueren die B 420 (km 0,7) und folgen dem Wirtschaftsweg bergauf, am Bühlerhof vorbei (km 1,3; Sitzgruppe), weiter durch den Wald bis zur Landesgrenze (km 2,7), dann geht's links den Holzabfuhrweg hinunter bis zur Grube Labach (km 3,6), wir überqueren die Landstraße 131 (km 4,0) und folgen der Beschilderung bergauf, bei km 5,2 überqueren wir bei ca. 420 m über NN die höchte Stelle unserer Wanderung, die Ausläufer des Lauberberges (440 m). Nun geht's stetig bergab und wir erreichen bei km 6,6 den Dorfbrunnen in Saal; wir folgen der Saaler Straße nach links und biegen nach 50 m wieder nach rechts ab, überqueren die B 420 und folgen dem Fußweg entlang der Bundesstraße nach rechts 100 m bis zum Bahn-Haltepunkt Niederkirchen (km 6,8). - Wanderung zum Wendalinushof (ca. 11 km)
vom Haltepunkt Dörrenbach am Sonnenhof hinauf auf den Hungerberg (km 0,7), dem Weg nach rechts weiter hinauf folgen, nach 4 km überqueren wir wie Landstraße 131 (Werschweiler - St. Wendel) und folgen dem asphaltierten Feldwirtschaftsweg, bei km 4,7 rechts ab der Beschilderung bis zum Wendalinushof (km 7,0) folgen; von dort weiter über den Daumerenberg (km 8,3) hinunter nach Werschweiler (Hirtenstraße - Kleinbachstraße - Frohnhofer Straße) zum Bahn-Haltepunkt Werschweiler.
Werschweiler
Haltepunkt in km 8,3
Hinter Dörrenbach überquert die Bahnstrecke bei km 7,6 auf einer dreibogigen Natursteinbrücke erstmals die Oster, die dem Tal und der Bahn den Namen gab. Nach einer Rechtskurve unterqueren wir die Landstraße nach St. Wendel und erreichen den Haltepunkt Werschweiler.
Das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde, wie alle Stationsgebäude an der Strecke, verkauft und dient heute als Wohnhaus.
Anfahrt
Adresse für Navigationsgeräte:
Frohnhofer Straße 8
66606 St. Wendel-Werschweiler
Wanderungen
- Kulturlandschaftspfad Werschweiler Weißstorchweg
Länge: 4,3 km, 1:20 h
Der Start liegt ca. 300 m vom Haltepunkt entfernt. - Schleifstein-Runde
Länge: 12,7 km, 3:30 h
Ein Einstieg ist ca. 500 m vom Haltepunkt entfernt möglich.
Niederkirchen
Haltepunkt in km 10,5
Ab Werschweiler verläuft die Bahntrasse wieder parallel zur Bundesstraße 420 bis nach Niederkirchen (km 10,5). Schon von weitem ist der Turm der evangelischen Kirche im Ortskern zu erkennen, welche mit reichlicher Steinmetzzier verziert ist. Die Bahntrasse verläuft hier wegen des sich verengenden Tals parallel zur Bundesstraße 420 durch die Ortslage. Unmittelbar hinter dem Haltepunkt liegt der einzige mit Blinklichtanlage und Halbschranken gesicherte Bahnübergang der Strecke.
Neben Schwarzerden war der Bahnhof Niederkirchen der einzige Bahnhof an der Strecke, der noch über den 1. Juni 1960 hinaus bestand. An der Stelle, an der bis 1992 das stattliche Bahnhofsgebäude stand, steht heute ein Einkaufsmarkt. Von dessen Parkplatz aus hat man aber wieder Zugang zum neuen Bahnsteig.
Offiziell stand der Bahnhof im Ostertalort Saal und auch der heutige Haltepunkt liegt in dieser Gemarkung. Für die „bahnamtliche“ Bezeichnung wurde jedoch der Sitz des größten Ortes Niederkirchen gewählt. In dieser Tradition führt auch der heutige Haltepunkt den Namen nach der Bezeichnung des Gemeindebezirkes, zu dem die Stadtteile Bubach, Marth, Niederkirchen und Saal gehören, beibehalten.
Anfahrt
Adresse für Navigationsgeräte:
Kuseler Straße 1
66606 St. Wendel-Niederkirchen
Marth
Haltepunkt in km 11,7
Hinter dem Bahnübergang steigt die Strecke an und überquert die Verbindungsstraße nach Marth auf einer Eisenträgerbrücke. Bei km 11,7 erreichen wir den Haltepunkt Marth. Bereits beim Bau der Bahn wünschte sich die Bevölkerung einen Haltepunkt für den Ort. Erst 2001 erhielt der Ort 63 Jahre nach der Eröffnung der Ostertalbahn endlich eine eigene Station.
Der Haltepunkt Marth liegt noch in der Steigung und unsere Lokomotiven müssen sich gewaltig ins Zeug legen, um den Zug in der Rampe wieder in Bewegung zu setzen. In einem weiten Bogen führt die Bahnstrecke anschließend durch einen tiefen Einschnitt, der beim Bahnbau in die Ausläufer des Kehrberges gegraben werden musste. Über den Einschnitt führt eine 45 m lange und 50 m hohe dreibogige Steinbrücke.
Anfahrt
Adresse für Navigationsgeräte:
Lehwaldstraße 7
66606 St. Wendel-Marth
Hoof (Ostertal)
Ehemalige Station in km 13,2
Zwischen Marth und Hoof quert die Bahnstrecke ein malerisches Wiesental und führt am Südostrand des Ortes entlang, der in einer reizvollen Landschaft im Tal des Grügelbaches liegt. Bei km 13,2 passieren wir den ehemaligen Bahnhof Hoof. Hier führte Heinrich Fels aus Niederkirchen am 28. Oktober 1934 den ersten Spatenstich für den gesamten Bau der Ostertalbahn aus.
Kurz hinter dem ehemaligen Bahnhof Hoof überquert die Bahntrasse die Landstraße auf einer Kastenbrücke und führt dann parallel zur Oster durch einen Buchenwald bergauf in Richtung Osterbrücken.
Osterbrücken
Haltepunkt in km 14,7
In Osterbrücken verläuft die Bahn auf einem Damm oberhalb des Ortes. Ursprünglich war der Bahnhof Osterbrücken sogar Blockstelle bevor er am 31. Mai 1960 geschlossen wurde. Seitdem ist Osterbrücken nur noch Haltepunkt; das ehemalige Empfangsgebäude befindet sich seit mehreren Jahren in Privatbesitz.
Anfahrt ()
Adresse für Navigationsgeräte:
Hofweg 4
66606 St. Wendel-Osterbrücken
Ausflugsziele
- Natur- und Vogellehrpfad
Länge: 1,7km, 0:30 h, mit Erkundung der Stationen ca. 1:00 h
An insgesamt fünfzehn Stationen informiert der Lehrpfad über die Vogel- und Tierwelt sowie den Naturschutz und zeigt anhand von vielen praktischen Beispielen, wie ein eigener Beitrag zur Erhaltung der Vielfalt in der Natur möglich ist.
Wanderwege
- Ostertal-Runde:
Länge: 12,08 km, 3:35 h
Ein Einstieg ist in unmittelbarer Nähe zum Haltepunkt möglich.
Haupersweiler
Haltepunkt in km 16,1
Auf dem Bahndamm weiter gelangen wir nach Haupersweiler. Auch hier wurde das ehemalige Bahnhofsgebäude verkauft und zum Wohnhaus umgebaut. Am Haltepunkt besteht die Möglichkeit, das Auto abzustellen und mit der Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß das Ostertal weiter zu erkunden.
Gleich hinter dem Haltepunkt überquert die Bahn im Ortsteil Seitzweiler eines der größten Brückenbauwerke der Strecke. Mit einer Gesamtlänge von 83 m überspannt die mit Sandstein verkleidete Brücke mit vier Bögen das Tal der Oster. Die 1936 erbaute Brücke wurde als Denkmal in die Denkmalliste des Saarlandes aufgenommen. In fast 20 m Höhe über der Talsohle gelangen wir auf die östliche Talseite und beginnen den Aufstieg Richtung Oberkirchen.
Anfahrt
Adresse für Navigationsgeräte:
Eisenbahnstraße 1
66629 Freisen
Oberkirchen Süd
Haltepunkt in km 18,3
Auf einer langgezogenen Rampe geht es über 2 km am gegenüberliegenden Hang stetig bergauf. Immer tiefer bleiben im Tal die letzten Häuser von Haupersweiler zurück. Auf der gegenüberliegenden Talseite erhebt sich der Hausberg des oberen Ostertals, der Weißelberg.
Bei km 18,3 erreichen wir den ehemaligen Bahnhof Oberkirchen Süd. Er war der zweite Bahnhof, den der Ort erhielt; die Station Oberkirchen Nord lag an der bereits 1936 in Betrieb genommenen Westrichbahn, der Strecke Türkismühle - Schwarzerden - Kusel. Im Bahnhof Oberkirchen Süd war zeitweise auch die für die Ostertalstrecke zuständige Bahnmeisterei untergebracht. Heute ist das Gebäude in Privathand, wurde nach einigen Jahren Leerstand gerade wieder ansehnlich renoviert.
Anfahrt
Adresse für Navigationsgeräte:
Museumstraße 32
66629 Freisen
Ausflugziele
- Naturschutzgebiet Weiselberg
Das Naturschutzgebiet Weiselberg - Hausberg des oberen Ostertals - ist ein kleines Bergmassiv, um das sich rätselhafte Sagen ranken. Dereinst soll auf dem Gipfel ein Schloss gestanden haben. An anderer Stelle habe ein „Königskeller“ existiert, wohl ein Hinweis auf die Halbedelsteine, die aus dem Berg gefördert wurden. Es wundert nicht, dass die Gesteinsformationen solche Namen wie „Steinerner Schrank“, „Königsbett“ und „Felsenmeer“ erhalten haben. Der Rundwanderweg mit Gipfelbesteigung führt Sie zwei Stunden in eine bizarr anmutende Naturlandschaft. Für ambitionierte Wanderer empfiehlt sich der Premium Wanderweg Weiselberg Gipfeltour. - Weiselbergbad Oberkirchen
Oberkirchen beherbergt eine der attraktivsten Freizeit- und Erholungseinrichtungen des Landkreises St. Wendel: Das Weiselberg Bad bietet während des ganzen Jahres Entspannung und Vergnügen. Eine technisch ausgeklügelte Konstruktion wandelt das Bad in Minutenschnelle vom Hallen- zum Freibad. Mineralogisches Museum
Ort: Hauptstraße 26Öffnungszeiten: Jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei.
In der alten Schule von Oberkirchen werden außergewöhnliche mineralogische Funde gezeigt. Die Sammlung umfasst ca. 1500 Steine.
Wanderwege
- Fritz-Wunderlich-Wanderweg
Unter dem Motto „erlebte Natur - erwanderte Kultur“ verbindet der Rad- und Wanderweg Freisen und die pfälzische Kreisstadt Kusel auf der ehemaligen Bahntrasse der Westrichbahn (Türkismühle -) Freisen - Kusel. - Eisenbahn-Erlebnisweg Ostertalbahn/Westrichbahn
Auf einem Teilstück von 3 km des Fritz-Wunderlich-Wanderweges von Schwarzerden nach Oberkirchen wurde 2008 der erste Eisenbahnerlebnisweg des Saarlandes eröffnet. - Weiselberg-Rundweg
Länge: 5,6 km, ca. 1:30h
Start des Weges befindet sich nicht am Haltepunkt! - Premiumwanderweg Weiselberg-Gipfeltour
Länge: 15,3 km, 4:30h
Ein Einstieg des Weges befindet sich nicht am Haltepunkt! - Jakobsweg Etappe nach St. Wendel
Länge: 15,3km, 4:40h
Die Etappe beginnt auf an der Talbrücke in Oberkirchen (Fritz-Wunderlich-Weg).
Gastronomie
- Cafe Edelstein beim Mineralogischen Museum
Ort: Hauptstraße 26
Öffnungszeiten: Jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr
Mehr zu Wandern, Walking und Radfahren rund um den Weiselberg auf der Website der Gemeinde Freisen.
Bahnhof Schwarzerden
in km 21,0
Von Oberkirchen aus verlassen wir nun das eigentliche Ostertal. Es geht aber noch einen Kilometer weiter bergauf. In einem Einschnitt bei km 19,3 erreichen wir mit 385 m den höchsten Punkt der Strecke. Der soeben überwundene Höhenzug trennt Schwarzerden vom Ostertal. Nur der Bau der Eisenbahnlinie hat mit dazu beigetragen, dass Schwarzerden oft noch als Teil des Ostertals bezeichnet wird. Denn eigentlich liegt der Ort unmittelbar an der Grenze zu Rheinland-Pfalz und der Höhenrücken ist gleichzeitig eine Wasserscheide; das Wasser fließt nun in den Glan.
Von hier aus geht es nun auf einer 25‰-Rampe hinunter Richtung Schwarzerden. Bei km 20,1 passieren wir die Stelle, wo früher die Ostertalbahn in die von Türkismühle kommende Westrichbahn einmündete. Kurz nach der Trapeztafel sehen wir bereits die Einfahrweiche des Bahnhofs Schwarzerden (km 21,0), dem heutigen Endbahnhof der Ostertalbahn.
Der Bahnhof wurde in den 80er Jahren bis auf zwei Gleise zurückgebaut. In der Betriebsführung des Landkreises wurden wieder zusätzliche Abstellgleise gebaut und die Lagerampe reaktiviert. Das ehemalige Empfangsgebäude wurde vor Jahren renoviert und dem Werk der KNDS angeschlossen, welches bis 2018 noch über einen privaten Gleisanschluss mit drei Lade- und Abstellgleisen verfügte.
Anfahrt
Adresse für Navigationsgeräte:
Werkstraße 1
66629 Freisen
Weitere Informationen zur Anfahrt finden Sie hier.
Ausflugziele
- Eisenbahn-Erlebnisweg Ostertalbahn / Westrichbahn
Auf einem Teilstück von 3 km des Fritz-Wunderlich-Wanderweges von Schwarzerden nach Oberkirchen wurde 2008 der erste Eisenbahnerlebnisweg des Saarlandes eröffnet. - Mithrasdenkmal
Entfernung: 1km, ca. 10 min Fußweg
Bei dem Mithrasdenkmal handelt es sich um eine der ältesten Kultstätten der Region – vermutlich entstanden während der Römerzeit. - Burg Lichtenberg
Entfernung: ca. 7 km
Eine der größten Burgruinen Deutschlands. Erreichbar zu Fuß oder mit dem Fahrrad über den Fritz-Wunderlich-Weg. Weiter auf dem Fritz-Wunderlich-Weg erreichen Sie die pfälzische Kreisstadt Kusel.
Wir bieten jedes Jahr Fahrten zu dem Mittelalterlichen Sommer- und Weihnachtsmarkt auf Burg Lichtenberg an. Das letzte Stück wird dabei mit einem Bustransfer durchgeführt.
Wanderwege
- Fritz-Wunderlich-Wanderweg
Ziele: Freisen 7 km, Burg Lichtenberg 7 km, Kusel 16 km
Unter dem Motto „erlebte Natur - erwanderte Kultur“ verbindet der Rad- und Wanderweg Freisen und die pfälzische Kreisstadt Kusel auf der ehemaligen Bahntrasse der Westrichbahn (Türkismühle -) Freisen - Kusel. - ViaVera „Der Römerweg“
Länge: 12 km
Ein Einstieg ist am Mithrasdenkmal möglich. Der Rundweg führt über Schwarzerden nach Oberkirchen und Freisen.
Gastronomie
- Gasthaus Jung: Tel. 06855 / 476
Parkplätze verfügbar
Bahnsteig barrierefrei erreichbar
( ) Bahnsteig nur begrenzt barrierefrei (z.B. steile Rampen, steinige Wege, ...)
Ausflugsziele
Entlang der Ostertalbahn gibt es zahlreiche Gelegenheiten für Radtouren. Dazu bieten die Radwege ausreichend Gelegenheit, denn sie führen an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Sankt Wendeler Landes vorbei und Sie können zum Beispiel bei den folgenden Touren Teilstrecken mit der Ostertalbahn zurücklegen:
- der Saarland-Radweg ist zwischen Dörrenbach und Oberkirchen mit den Haltepunkten der Ostertalbahn verknüpft,
- der Fritz-Wunderlich-Weg trifft im Bahnhof Schwarzerden auf die Ostertalbahn,
- der Ostertal-Höhen-Radweg (38,8km) ist vorwiegend für geübte Radfahrer geeignet und führt in Werschweiler, Osterbrücken und Haupersweiler an den Haltepunkten der Ostertalbahn vorbei.
- die Ostertal Rennrad-Tour (65,4km) kreuzt die Ostertalbahn in Niederkirchen und Schwarzerden
Weitere Informationen zu Ausflugszielen, Wanderwegen und Radtouren finden Sie auf folgenden Seiten:
- Tourist-Information Sankt Wendeler Land
- Tourist-Information Pfälzer Bergland (Kreis Kusel)
- Tourismus-Seite des Saarlandes