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Förderung der Museumserneuerung

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Im Rahmen des Projekts "Saarland zum Selbermachen" wird die Erneuerung der Ausstellung finanziell gefördert.

Das Dach des Kinowagens ist überholungsbedürftig. Der rechte Teil wurde bereits grundiert, am linken Teil wird hier noch gearbeitet.
An einem der Ausstellungswagen blätterte bereits die Farbe ab. In der Mitte ist das blanke Metall zu sehen, dass rechts bereits grundiert wurde.
Der Wagen in neuer Lackierung. Die Aufarbeitung der Türen muss noch erfolgen.
Vergleich einer alten (unten) und neuen (oben) Informationstafel.
Im Bereich Stellwerk werden noch die vorhandenen Stellhebel montiert.
Der Bereich zur Präsentation der Werkzeuge für den Gleisbau.
Philipp Schepper (1. Vorsitzender des AkO) präsentiert die Plakette zur Förderung durch das Projekt „Saarland zum Selbermachen“.
Vertreter der Preisträger der 19. Förderrunde bei der Festveranstaltung in Sulzbach.

Seit über zwei Jahrzehnten kümmert sich der Arbeitskreis Ostertalbahn (AkO) e.V. um die Unterhaltung der Ostertalbahn. In diesem Rahmen hat er auch eine eigene Ausstellung aufgebaut, welche die Entwicklung der Eisenbahn nachvollzieht und Besuchern zugänglich macht. Der Fokus liegt dabei auf den Entwicklungen in der Region, im Saarland und insbesondere auf der Ostertalbahn.

Diese Ausstellung ist seit ihrer Entstehung in den abgestellten Bauzugwagen in Schwarzerden untergebracht, welche hierzu im Innern auch teilweise umgebaut wurden. Zwischenzeitlich ist die Ausstellung um einige Exponate gewachsen und die Präsentation der Ausstellungsstücke und Informationen entspricht nicht an allen Stellen mehr dem aktuellen Stand.

Deshalb wurde mit einer Erneuerung der Ausstellung begonnen. Dazu wurde die Museumsfläche neu in Bereiche aufgeteilt, in denen die Besucher zu verschiedenen Themen Informationen erhalten. So werden Schwerpunkte auf den Betrieb, die Infrastruktur, die Eisenbahn im Saarland und natürlich die Ostertalbahn gelegt. Die bisher vorhandenen Informationstafeln wurden überarbeitet, um weitere Informationen ergänzt und auch optisch auf den neusten Stand gebracht. Während ein großer Teil der Arbeiten bereits erfolgte, werden in der Winterpause auch noch die restlichen Arbeiten erfolgen, sodass sich das Museum im nächsten Jahr in neuem Aussehen präsentieren kann.

Aber nicht nur im Inneren der Fahrzeuge wird gearbeitet sondern auch am Äußeren der Fahrzeuge. In den teilweise über zwanzig Jahren, die die Fahrzeuge schon beim AkO sind, waren die Wagen ständig der Witterung ausgesetzt. Als Folge blättert an vielen Stellen die alte Farbe ab und es bildet sich Rost. Damit die Wagen auch weiterhin noch genutzt werden können, wurde mit einer optischen Aufarbeitung des Wagenkastens begonnen. Wie auch bei anderen Fahrzeugen wird die alte Farbe abgeschliffen und anschließend die Bleche neu grundiert und wieder lackiert. Aufgrund des hohen Arbeitsaufwandes und der Abhhängigkeit vom Wetter, werden diese Arbeiten auch noch im nächsten Jahr fortgeführt werden.

Zwar wird die Arbeit durch die ehrenamtlichen Mitglieder des AkO durchgeführt, aber dennoch muss das eingesetzte Material bezahlt werden. Da sich der Verein vor allem aus den Fahrgeldeinnahmen finanziert, stehen nur begrenzte Mittel für die übrigen Aufgaben zur Verfügung. Deshalb hat sich der Arbeitskreis erfolgreich um Fördergelder beworben. Durch das Projekt "Saarland zum Selbermachen" der Saarländischen Staatskanzlei werden seit Jahren Projekte gefördert, die ehrenamtlich durchgeführt werden und für die eine Finanzierung benötigt wird.

Saarland zum Selbermachen verbindet die Anerkennung ehrenamtlichen Engagements mit der Möglichkeit bürgerorientierter Lösungen im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen, das Projekt ist ein Beispiel dafür, wie aus der Summe kleiner Initiativen ein großes lebens- und liebenswertes Ganzes entstehen kann.

(Die Staatskanzlei Saarland über das Projekt)

Im Rahmen der 19. Förderrunde konnte der Arbeitskreis die ehrenamtliche und unabhängige Jury überzeugen und von den Fördergeldern profitieren. Im Rahmen eines Festaktes am 12. September 2022 wurden die geförderten Projekte der 18. und 19. Förderrunde vorgestellt und auch ausgezeichnet. Ministerpräsidentin Anke Rehlinge gratulierte den Vertretern der insgesamt 46 geförderten Projekten und dankte für das großartige Engagement.

 

Im Folgenden haben wir eine kleine Übersicht über die bisherigen Arbeiten zusammengestellt.

 

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